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bewahrheiten oder berichtigen und gut drei Viertel meiner ganzen Arbeit sind, gestützt auf eigene Anschauungen, Wahrnehmungen und Studien, mein alleiniges Eigenthum. Ueber die Reichhaltigkeit des Materials, welches mir zu Gebote stand, verweise ich auf das nachstehende Inhaltsverzeichniss.

Rumänien ist ein Land der Zukunft, das erst zu voller Blüthe gelangen kann, wenn die Hindernisse beseitigt sind, welche bisher seiner Entwickelung hindernd im Wege waren und die wir in unserm Buche selbst des Nähern erörtert haben. Aus kleinen unscheinbaren Anfängen entstanden, hat es sich heute schon zu einem ganz annehmbaren Mittelstaate emporgearbeitet und nimmt in Bezug auf Grösse und Bevölkerung, Finanzen, Culturzustand u. s. w. durchschnittlich die zwölfte bis vierzehnte Stelle unter den dreiundzwanzig Staaten Europa's ein. Trotzdem es bisher ein Vasallenstaat der Türkei gewesen ist, steht es doch bezüglich seiner Cultur auf gleicher Stufe, wenn nicht höher, wie Spanien, Portugal und Griechenland, von der Türkei ganz zu schweigen, und wenig niedriger denn Italien, Russland und die ausserdeutschen Länder Oesterreichs.

Leider ist nun ein neuer orientalischer Krieg entbrannt, der den aufstrebenden jungen Staat nothwendig in Mitleidenschaft zieht. Schon stockt Handel und Wandel und viele Früchte jahrelanger Arbeit und Thätigkeit, die ein uncultivirtes Land in verhältnissmässig kurzer Zeit auf eine ziemlich hohe Culturstufe gehoben haben, sind nun wieder in Frage gestellt; doch steht zu hoffen, dass die Lebenskraft, die Rumänien innewohnt, auch diese Krisis, wie schon so viele andere, überdauern wird. Sollte aber wider Erwarten der Krieg so ungünstig ausfallen, dass Rumänien dabei zu

Schaden käme oder ganz zu Grunde ginge, so sei unser Buch ein Denkmal seines Bestrebens und seiner Fortschritte seit der Vereinigung der beiden Hospodarien Moldau und Walachei zu einem einheitlichen Staat.

Wir übergeben unsere Arbeit in der Hoffnung, den Wünschen Vieler damit entgegen zu kommen, und mit dem Bewusstsein, nach Kräften dazu beigetragen zu haben, ein schönes und zukunftreiches Stückchen Erde dem besseren Verständnisse und vielleicht auch einer besseren Würdigung, als ihm bisher zu Theil geworden, erschlossen zu haben.

Dresden, im Mai 1877.

Der Verfasser.

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I. Geschichte Rumäniens bis zum Beginn des orien-
talischen Krieges 350 v. Chr. bis 1853 n. Chr.
1. Vorgeschichte der unteren Donauländer bis zur Gründung
der selbstständigen Fürstenthümer Moldau und Walachei
350 v. Chr. bis 1241 n. Chr.

Seite

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40

40

40

41

43

43

44

2. Begebenheiten in der Walachei von ihrer Gründung bis zur
Ernennung griechischer Hospodare 1241-1716

3. Begebenheiten in der Moldau von ihrer Gründung bis zur
Ernennung griechischer Hospodare 1354-1716

4. Geschichte der Moldau und Walachei während der Herrschaft
griechischer Hospodare 1716-1822

5. Fernere Ereignisse in der Moldau und Walachei bis zum
Beginne des orientalischen Krieges 1822-1853

II. Geschichte Rumäniens vom Beginn des orienta. lischen Krieges bis jetzt 1853-1877

1. Ursache, Verlauf und Folgen des orientalischen Krieges
1853-1856

1. Vorbemerkung

2. Die orientalische Frage

3. Der Casus belli

4. Diplomatische Vorpostengefechte

5. Der Krieg in den Donaufürstenthümern

6. Lage des Landes während dieser Zeit

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7. Uebersicht der Kriegsereignisse ausserhalb Rumäniens
8. Der Friede von Paris

87

93

2. Geschichte der Moldau und Walachei vom Ende des orien-
talischen Krieges bis zur Gründung des einheitlichen
Staates ,,Rumänien" 1856-1861

94

3. Geschichte „Rumäniens“ von seiner Gründung als einheit-
licher Staat bis jetzt 1861-1877

99

1. Unter Alexander Johann I. (Cuza)

2. Unter Carl I. (Prinz von Hohenzollern-Sigmaringen) Dritter Abschnitt. Politische und culturhistorische Mit

theilungen

I. Statistische Notizen über Einrichtung des Staates und seine Verwaltung

1. Staatsrechtliche Stellung, Verfassung und Vertretung

A. Staatsrechtliche Stellung

B. Verfassung

C. Vertretung

a. Vertretung Rumäniens im Auslande
b. Vertretung des Auslandes in Rumänien

2. Verwaltung, politische Eintheilung und Finanzen

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