voriteilhaft; folche Quellen aber, welche zur Wässe- brachte, und bey dem eingetretnen Thauwetter berung pürzliche Theile führen, würden diese in jenen fürchten liess, dass sich das Eis in der Gegend der Kanälen nicht nur verlieren können, sondern das Elbe beben und zusammenschieben würde. Vier Gre. Wasser auch bey gar zu geringem Falle in Fäulniss naden von 23 Pfund mit der Ladung von 1, it, und gerathen. Weniger befriedigend ist die Beautwor a Píund Pulver wurden in verschiedener Weite vom tung der andern Frage: ob man bemerkt habe, dass - Ausfluss, bey Disdicken von 14--23 Zoll, nach und der Mehltbau von fpäten Frösten im Frühjahre her. nach angebracht, wodurch das Eis ftarke Riffe berühre, und ob sich begreifen laste, dass aus einer so kam, und kurz darauf in Bewegung gerieth. Die allgemeinen Ursache nur hin und wieder solche Mehl. Grenaden wurden nach der Vorrichtung des Hn. H. thaue entstehen können? wo Honig- und Mehltbau Dietrichs durch die eiserne Röhre auf den Schlitten nicht gehörig von einander unterschieden werden. 3) ins Wasser gelassen. 5) Desselben hierher gehörige Die Mittel der Geschützkunft zu Sprengung des Eises, Vorschläge, welche die Gerichte der Bomben und vom Hu. Hauptmann II. L. Dietrich. Die Silberschla Grenaden bey den verschiedenen Waffertiefen be. gischen Versuche, nach welchen mit Wasser gefüll- treffen. 6) Hn. Ober - Confift. Rath Silberschlags Gu. te Gläser, in denen Glastropfeu zerbrochen wurden, achten über Hn. Dietrichs Schrift; ingleichen 7) dessen zersprangen, brachten den Vf. auf den Gedanken, durch Ho. Bruders Versuche zur Sprengung des Eises mit Bomben unter dem Wasser das Eis zu sprengen, und Bomben. Der erste Vf. schlägt hölzerne Bomben bey Eisgängen, oder Eisschützen, solches in Bewe vor, and rith die eisernen Bombeo zu diesem Ge. gung zu bringen. Zuerst verfiel der Vf. auf die Pe. bra:ch nur balb fo dick als gewöhnlich bey der Artarden, welche er auch in einem Anhang besonders tillerie zu wählen. Bey ftarken Eisitauchungen ist beschreibt, gab folche aber auf, da fie fich bey dem es nach des Vf. Versuchen hinlänglich, eine Gallerie Eise nicht wohl unter dem Wasser anbringen lassen. in die Eisberge zu bauen, um die Bomben recht in Die ersten Versuche wurden au der Torgauer Brücke die Mitte zu setzen, das Loch voll Wasser zu giessen, im März 1784 mit Bomben gemacht, welche auf Rinnen damit sie einfrieren, und dann das Auzünden durch in das Wasser gelassen wurden. Unerachter hier beson- ein Leitfeuer zu bewirken. Die Bombea feyen übriders auf Schooung der Brücke gesehen werden inuss- gens für Brücken und Pfahlwerke nicht so schädlich te, fo brachten doch zwey funfzigpfündige Bom- als man vermuthen sollte. Auch zeigt IIr. S. dass ben, welche gut unter dem Wasser sprangen, das Eis bey den E:sstauchungen das Eis besonders aus dem in Bewegung. Dazwischen bemerkt der Vf. selbst, Grunde hervorkomme, und zwar von der gefrornen dass dieser einzige Versuch, welcher noch überdem Oberfläche der Sandbeger. 8) Hn. Hauptın. Dietrichs wegen Schonung der Brücke, nicht alle Ueberzeu. Beantwortung jenes Gutachtens. Hier werden Verfu. gung gab, in dieser ganz neuen Upternehmung noch ché über den Eisschutz in der Gegend von Döbelkeine Entscheidung liefern könne. Zu mehrerer titz im Jahre 1784 mitgetheilt, auf welcben 10 Stück Sicherheit für die Arbeiter, da die Bombe oft früber 24 pfündige Bomben aus dein Mörser geworfen, und Spring’n koon, als der Brand ausgebraunt hat, schlägt ein Eisberg mit 15 Schüssen aus einem Zwölfpfönder Vf. eine Einrichtung (die er auch abgebildet liefert) der beschoffen wurde. Von beiden Verfahren fiel die vor, bey welcher die Bombe, durch eine zwey Zoll Wirkung vicht ganz erwünscht aus, und fruchieren dicke auf einen Schlitten befestigte eiserne Röhre, besonders die Kugeln nicht viel; inzwischen löste durch das in das Eis geborte Loch ins Wasser fallc. sich doch, wahrscheirlich von der Wirkung der BoinSollte nun die Bombe auch früher fpringen, so it ben, der Eisschutz. Im Verfolg giebt der Vf. Vordurch die zweyzöllige eiserne Röhre nach des Vfs. schläge, mehrere zugleich schlagende Bomben unier Meynung die gehörige Sicberheit für die Arbeiter das Wasser zu bringen, und dadurch die Kraft gegen bewirkt. Zuleizt wird von der Entitehung der Eis. das Eis zu verstärken. Ho. Silberschlugs Vorscblägen, gänge oder Eisschütze gebandelt, und gezeigt, dass Eisitauchungen mit eingefrornen Bomben zu (preualle llölie, welche man von der Artillerie dabey er gen, seizt er wichtige Erinnerungen entgegen, und warten kann, in oder so gleich nach der Entriebung untersucht zuletzt die Enzitehungen der Eisstauchun. derselben gescheben mölle. Auch wird die in ei- gen unfändlicher. Auch werden die Boinben von nem Anhaag beschriebene Art, wie in Amíterdam in der gewöhnlichen Dicke, den schwächern vorgezo: den Kanälen eine Fahrt für die Schiffe durchs Eis ge- gen. 9) Hr. Silberschlag pflichtet in einen neuen Auffägt wird, für unsere Ströme empfoblen, indem gleich Satz jenen Erinuerungen des Hn. H. Dietrichs bey. im Anfang des Frostes, durch Fähren nach den hol. Zuletzr ist noch 10) Hn. 9. A. Kluge Vorschlag das ländischen Eisbrechern eingerichret, dergleichen. Eis durch Petarden zu Sprengen, mitgetheilt und durch Deffnungen le'cbter unterhalten werden können, als Abbildungen erläutert. Die Socierät erklärt, dass diefie bey Ellen dickem Eise herzustellen fiad. 4) Hn. se famın lichen Aufsärze durch die im Jahre 1784 eot. Hauptmann C. G. Lesch Relation einiger Versuche, wel standenen grossen Eisfahrten veraolalie worden, und che in der Gegend von Riesse zu Trennung des Eises, man babe folche unserändert abdrucken lassen, da mit eisernen Grenaden, nach dein vorigen Entuu: fe ge über diese Materie noch zu wenig geschrieben fey. wacht worden sind. Diese Versuche wurden bey dem Sollre künstig zu mehre n Versuchen Gelegenheit (ser - Bach, die Jahne genanut angeftelli, welche seyn, so foll alsdann vielleicht eine zufainmenbän. der grossen Menge Walser, so lie in die Elbe gende Abhandlung erscheinen. 11) J. G. Riedel von Verbesserung der unterschlächtigen Mahlsnühler, die zu Beue und verinebote Auflage reiuer vor 2 Jahren ergesclwind oder zu langsam gehen. 12) Anmerkung zu sehienenen Anleitung zu einer Obstorangerie in Scher. jenem Aufsatz von Ho. 0. Confift. Rath Silberschlag. ben auzusehen, sondern da er darinnen den Garten. 13) Gedanken über denselben Gegenitand von H. L. freuoden Hoffaung geinacht, feine Gedanken und Dietrich. 14) Riedels Einwürfe gegen Ha. Silber Beobachtungen über die Vegetation der Gewächse schlag, und 15) Anmerkungen destelben zu Hn. Diets bekannt zu machen, so ist diese Ausgabe deste reiche richs Aufsatz. 10) Hla. Silberschlags weitere Erklä. haltiger und den denkenden Gartenfreunden desto rung über diesen Gegenstand, so wie 17) Ho. Kök- interessanter geworden. – In dem I. Kap. von den lers Betrachtung desselben. Sämmtliche Abhandluu. Aepfeln erklärt er sich sehr einfichtsvoll über die Vergen betreffen das Verhältoiss der Geschwindigkeit edlung derselben in verschiedener Rücksicht. Warum der unterschlächtigen Wafterräder gegen die Ge er indessen nebenbey S. 59. anräth, die Mispeln aur schwindigkeit des Watlers, bey welchem das Moment auf Qitten und nicht auf den Weisdorn (Crataegus des Rades für fich genommen am grössten ist. Hr. oxyacantha) zu veredlen, führet er keinen Grund Riedel, Dietrich und Köhler beweisen, dass diese Ge an, und Rec. Lehet nicht ab, warum solches nicht Ichwindigkeit von der des Wassers seyn müfle, geschehen folle, da doch der Weisdora' so nahe mit Hr. Oberconfiftorialrath Silberschlag aber, dass die ihnen verwandt ist, und auf demselben gepfropfte Geschwindigkeit des Rades auf der vom Waffer zu Mispelbäume eben so gross nach ihrer Art, gelund setzen sey, als welche auch bey den Mühlen nach und fruchtbar werden, als suf Quitten. Seine angefteliten Beobachtungen, einen grössern Effect als in der Anmerkung S. 65. über die Veredlung der jede gebe. Jene Untersuchungen, in welchen ; der Zwergbäume auf Paradies- oder Johannisstamm geWassergeschwindigkeit für das Rad in seiner gröfs- äusserte Behauptung haben vieles für sich, und wo ten Wirkung angenommen wird, betreffen aber nur es an Raum und Höhe zu deren Spalieren mangelt, das Rad an sich, ohne dass man hiebey Rücksicht laten sich bey den allermeisten Aepfelsorten nicht auf die den Maschinen zu gebende Geschwindigkeit leicht andere Subjecte gebrauchen. Doch sollte er pahme, bey welcher ihre Wirkung am vortheilhafte die Veredlung derselben auf Wildlingen nicht durchften werde. Es erbellt von selbst, dass die Geschwin. gängig verwerfen. Wenn man an einem Aepfelspadigkeit des Rades, wenn man solche überhaupt der lier, auf Wildling gepfropft, auch nichıs schneiden Wassergeschwindigkeit setzen will, uomöglich dem will, als bloss die vorne herauswachsende Aefte, 'und besondern nutzbaren Effecte einer jeden Maschine bindet nur die übrigen rechts und liuks horizontal entsprechen könne. Neuere Beobachtungen hat hie an, so wird kein Spalier auf Paradiesstamm einem rinde Ho. Wiebeking bey dem vortheilhaften Gange solchen prachtvollen Aepfelfpalier an Gesundheit, verschiedener Mahlmühlen angestellt, wo er die Ge Fruchtbarkeit und Dauer gleichen, wenn nur die fchwindigkeit der unterschlächtigen Räder y, , is Wand 12 Fuss Höhe hat. Selbst in dem II. Kap. von und Itare der Warergeschwindigkeit faud. Be den Birnen bekennt der Vf. zu Harbke schöne Birnpyrichtigungen über diesen Gegeoftand liefert Ils. Langs- ramiden auf Wildlingen gesehen zu haben, die vor. dorf, sowohl io Bossuts Lehrbegriff der Hydrodyna- trefflich getragen. trefflich getragen. – Was er indessen in diesem Kap. mik, als belonders in seinem Lehrbuche der Hydrau von dem Beauglen des Quittenstamms fagt, find in lik, in welcber letzten die Geschwindigkeit für den der Erfahrung bestgegründete Regeln. Vergelfen grössten Effect des Rades, der Hälfte der Wasserge. scheint er dabey zu haben die sehr gute Vermehrungsschwindigkeit gleich gefetzt wird, welche aber für art der Quittenstämmchen durch Ausfäung der Quitden grössten nutzbaren Effect kleiner ausfallen muss. tenkerne im Frühjahr, nachdem fie zuvor im Herbst Der Ste Band enthält die alphabetische Nachricht von ihrem überaus ftarken Schleim durch Auflösung über die Anzeigen und Auszüge der Gesellschaft, von in Wasser zwey mal gereiniget und sodann ipit feinem 1764 - 89 zur Ostermesse. Angehängt ilt diesem Ban Sand der sich fest anklebt, vermischet worden. de M. C. G. Schulze kurze ökonomisebe Beschrei Wenn man fie als dann im Frühjahrin ein reichlich bebung des Dorfes Grossen. Gortern bey Langensalz in schattetes gutes Land, das aber ja nicht - wenig. Thüringen, nebst der Erklarung der Kupfer, wovon ftens nicht frisch - bemiftet seyn darf, ausfäet, so die ifte Tafel die verkleinerre Abbildung des Schlit bekommt inan reichlich die schönsten Quitten tämmten: vom Hn. Dietrich nach der 3ten Abhandlung chen, welche vor den Wurzelausläufern (die eben liefert, und doch einen Erdbohrer zur Vertiefung nicht sehr häufig, und bey manchen Quittenbäumen der Brunnen. Die a :dere Tafel enthält die Abbil. ganz felten find.) einen grossen Vorzug haben. dung einer Getreidedarre. Von der Doppelveredlung der Birudämme auf Quit ten, und dazwischen des Wildlings erc. erwartet FRANKFURT a. M., in der Andräischen Buchhandl. : das Gartenpublicum zu seiner Zeit die Refulaste von Ueber die Anlegung einer Obiorargerie in Scher. dem aufmerksamen und geschickten Vf. - stellet, ist sehr wohl gethan, und kann in der BaumDieses mir vieler tbeore:ischer und praktischer cultur manche Aufschlüfie geben. Auch Rec. hat Kenntniss geschriebene Buch ist nicht nur für eine damit schon eine glückliche Probe gemacht, und ge. D 2 Seide Dass er ALLG. LITERATUR - ZEITUNG fenheit der Krankheit genau genug: eben so onbe 2) fie ist schädlich, wo bey vorhandener Erfchiaff stimmt war man in dem Bericht voa der Anwendung und Schwäche eine widernatürlich grosse Esreg des Mittels selbft, und stellte die unglücklichen Er beit in den Empfiadungs- und Beweguägeorg: folge nach der Anwendung des Mittels nicht aufrich vorhanden it; 3) fie ist schädlich, wo irgeud eine sied tig genug dar. Dadurch entfand dieses, dass einige derpatürlicher Trieb der Säfte von localer Reizte baren das Mittel unbedingt erhoben, andere dagegen es an einem Ort vorhanden ist. Sie vermehrt dano 15 durchaus verwarfen, so wie fie eben durch den Er. Congeftionen und erhober ihre Wirkuogen. Bey folg belehrt wurden. (Die richtigen Grundfarze bey nischen Congeflionen ift fie oftmals bützlich, wie rech Anwendung dieses Mittels stellte, für die damalige die grössere vitale Thätigkeit der fetten Theile ale ces Zeit, Tiffor in seinem Brief de variolis, apopleria et fähig ist die Anhäufung vollkommen zu lösen: sekstdene hidrope, vortrefflich dar.) Cavallo und Bertholon lich aber if fie, wenn die mechanische Wide) brachten die medicinische Elektricität in eine Art von bangsfähigkeit der festen Theile zugleich erha tuber Syitem: letzter ftellte eine eigene Theorie auf, in wel werden muss, und wenn die angebäuften Stoffe beide cher er alle Krankheiten entweder vom Ueberflass, vermindert werden müssen, ehe fie gelöser web y crechos oder vom Maugel der Elektricität ableitete. Er er können. Daher hat fie fich oft zur Beförderung berci fand mehrere gute Intrumente, und seine Methode monatlichen Reinigung so höchst wirkfam, zuwe seit Le hielt das Mittel zwischen der zu heftigen und zu ge- aber auch böchft nachtheilig erwiesen. Sie ist a linden. Dein verdienten Hn. Fürftabt Steiglehner zu lich bey allen Palliv- (afhenischen) Krankheiten, St. Emmeran verdankt die medicinische Elektricität nehmlich bey folchen, die mit verminderter Recebarik sehr viel, so wie den Herren Kühn, Böckmann, pität des empfindenden und bewegenden Syft:197. 15 Troostwyk und Krayenbol. Durch diese Männer gegen Reize verbunden sind, gesetzt dass diese Kra kam man endlich auf fefe Gruudsätze und genane heiten Ich auch durch periodisch wiederkommer Versuche, deren auch der Vf. selbft viele angeftellt hat, übermäfsige Bewegungen, oder durch periodis welche lebrten, da's die Elektricität die Bewegung Erhöhung der Einpfindungsfähigkeit in irgendeir des Bluts, und zwar das negative Bad mehr, als das Theile, zeigen sollten. Bey Anwendung der El positive, vermehre. Nun wusste man beimmt, dass tricität sollte man auf die Art die anzuwenden befiro die Elektricitat als reizendes Mittel auf der thieri. Rückscht nehmen, und die eine heftige Art wäbtes de fcben Körper wirke. Höchit überraschend war die wo eine minder beftige hinreichend seyn kaon. Bekanntwerdung der Galvanischen Versuche, auf die Allgemeinen gilt die Regel, dass unter den ebenperamen man aber zu schnell Theorieen bauete. Der Metall- gegebenen Verhältnillen das elektrische Bad, a topera na reiz bleibe auch deswegen ein unsicheres Mittel die die fanfte Hipleitung der elektrischen Materie na Tine Gewissheit des Todes zu prüfen, weil manche Krank- irgend einem Theil nie geschadet hat, so wie arm. Der heiten, z. B. Gicht, Rheumatismen, die Neigung der das Funkepausziehen unter diefen Umfänden grösste der Ar Muskeln von der Merallreiz in Zuckungen zu gera- theils von Natzen gewesen ist. Die ftärkero Erscheader then, beträchtlich vermindern; doch aber seyen die terungen haben öfter geschadet, als genutzt, wenn Nerven als sehr empfindliche Elektrometer anzufe- lind nur bey solchen Menschen anzowenden, der li Releu sc . ben, und das fie belebende Princip werde beya Ve. Reizbarkeit'in einem sehr heben Grade vermindert i mer bergang der elektrischen Ströme von einem Metall zum andern heftig gereizt. Die Elektricität ist eines der kräftigften Reizmittel für die belebten Thiere. ALTENBURG, b. Richter: Sammlung kleiner aka Ihre Wirkungen fiod als allgemein und als local an mnischer Schriften über Gegenstände der gerichtlich zuleben. Der allzu beftige Schlag zerstört die Le, Amrleygeiahrtheit und medicinischen Rechtsgele besskraft auf eiomal, die denn in vielen Fällen durch famkeit. Aus verschiedenen Sprachen überseker i einen minder Harken Schlag wieder erregt werden und herausgegeben von D. Friedrich Auguft Wai kann. Als allgemein richtig kann man følgende Sarze des kurfürål. Sächl. Amts Eckartsberg und aufstellen: die Elektricität vermehrt den Umlauf des Stadte Freyburg und Mückela Phyficus, u Blurs, das Athen holen und die thierische Wärme: praktischem Arzt zu Naumburg. Zweyter Bar fie verstärkt alle Ab- und Aussonderungen (wohl zu drittes Stück. 1797. 183 S. Viertes Stück. 88 S. bemerken ist biebey, dass diefes nur geschieht, wenn (20 gr.) fie von atonischen Ursachen vermindert worden find) Der Herausgeber hätte nach dem Wunsche, die und ist also ein Stärkungsinittel (ein erregendes und sowohl in diesen Blättern, als von mehrero Recetas reizendes Mittel). Der Vf. liefert nun nach Kühn 'senten geäussert worden ift, die Probeschriften uskadezt a und andern Schriftstellern ein Verzeichniss der Krank Programmen, die er in seine Sammlung aufnahm, id heiten, wider welche die Elektricität mit Vortbeil Kurze zirhen, and dadurch den Leleru Zeit und K angewendet wurde, und überliehe die Verbaloiffe, fenaufwand erfparen sollen. Diese zwey Stücke er den unter welchen Sie bey diesen Krankheiten Nachtbeile halten: Plaz vier Programiben von behutsainer Erde bringen kann, nicht. (Man sollte bey Beftimmung forschung der Zeichen des Todes. Desselben Program der Anwendbarkeit dieses grossen Hälfsmittels nie den verteidlichen Feblern der secirende Det mals folgende Särze vergeflen: 1) die Elektricitär ift Aerzte. Lieberkähn (Präs. König) über die Luoges bey jeder Activ- (thenitchen) Krankheit schädlich; grobe. Diese Probeschrift: dill. juris criminalis de clien periment perimento pulmonum nalantium et submergentium, Hal. gen versehen von F. C. Jäger. "Der Text des Celsus 1772., verdiente vor andern aufgenonen zu wer. ift zumBekuf junger Wundärzte gegenüber gedruckt. den. Zierfiold (Präs. Ph. A. Bülmer) von einigen Die Lebersetzung ift zwar kein Meisterwerk, aber merkwürdigen Umständen, die dem Kíode in der Ge- doch verständlich und getreu. Auch die Anmerkun. bärmuotter und Gebort zufrossen können, zur Erör gen find Beweise von den guten humanitiscben terung des Kindermordes (Halle 1775). Berends Kenntnissen des Vfs., durch welche er manchen Arzt (Resp. Rosecke) medicinisch gerichtliche Fragen über beschämt. Anmerkungen, wie folgende, werden die Tödlichkeit der Wunden des Zwerchfells (Frankf. doch in Zukunft wegfallen müssen: Herba Cantabrica. 1794). C. G. Ludwig Programm von einer nach dem Herba fic dicta Cantabris; populus Hispaniae bellicoBruche der Halswirbelbeine eurftandenen Paraplegie Sus. Unter den vermischten chirorgischen Vorfällen (Leipz. 1767). C. G. Ludwig (Progr.) von der Vor- fteht: 1. Rheinhard con einer Schusswunde im Handge. fichtigkeit des gerichtlichen Arztes bey Untersuchung lenk, mit Zerschmetterung der Spindel . Der Vf. beder Verrenkungen der Halswirbelbeine (Leipz. 1707). handelte seinen Kranken ganz nach den Regeln der C. G. Ludwig (Progr.) von der Vorsichtigkeit bey An- Kunft, er machre keine Einschnitte, weil er in den wendung der Beyipiele glücklicher Curen zor Be- Schulscazal kommen, and die Splitter herausnehmen, ftimmung der Grade der Todlichkeit (Leipz. 1765). konate. Statt des reizenden Arcäusbalsam würde Rec. in der Entzündungsperiode süsses Oel, und flatt Frankrurt a.M., B.Andrea: Diätetik für junge Leute, lene Glied eine Mischung aus Salmiak, Èlig und der aromatischen Kräuterbähung über das geschwol. besonders für Studierende. 1797. 1528. 8. (10 gr.) Walfer gewable babea. II. Lanz von einem heissen Dieses plan. und ordnungslose Werklein handelt Brande am Unterschenkel nach einer en pirisch beliaudelvon der Leibes bewegung und Ruhe im Allgemeinen ten rosenartigen Entziindung. Die Mittel, die der Vi. und insbesondere, von den Geiftesbewegungen, com wahlre, waren vortrelich: vortreMich: äofserlich Thedens Schlaf und Wachen, von der Pflege des Kopfs, der Schusswaler, und innerlich Fieberriode, bey der Augen und der Zähne, und endlich vom Rauch- und höchsten Gefahr alle Stunden zu zwey Quenren mit Schoupftaback. Die fenderbarkten Aeusserangen Gud Wein. III. Derselbe von einer complicieten Fractur der mit erträglichen Rathschlägen zusammengestellt. Die Schien- und Ladenbvine, wobey das erste in mehr dens allgemeine Erklärung der Temperamente ift gut: bey 40 Splitter zer schmettest war. Das Glied konnte nur Bezeichnung der besondern Temperamente und der durch die forgfältigfte Behandlang erhalten werden. Complicationen derselben glaubt man einen Galeniker Zur Beförderung und Einschränkung der Eiterung des 17ten Jahrhunderts zu lesen. Der Vf. spricht von leitete auch hier die Fieberrinde alles. Am Eude der Pbyfik, als einem Zweig der Arzney kunde. Er entstand aus Nachlasligkeit des Kranken ein bösartiempfiehlt das Meditiren in liegender Lage, und im ges Geschwür ain Scheukel, wider welches Frahin's Sitzen loll man das Guckucksbein mit dem Kopfe in Terpenthinbalsam (aus Terpenthin, Terpenthinöl und gerader Linie halten. Auf Reisen soll man nicht oh. Wachs) sehr erspriesliche Dienste leif:ete. IV. Ders. ne Unterhosen zu Bett gehen. Neu, und dem Vf. von zwey Unterschenkelbrüchen, die in der Pottschen ganz eigen ist die Erklärung des übelo Geruchs aus Lage geheilt wurden, nebst einer Verbesserung des Ver. dem Munde, der nach ihin nicht aus dem Magen, bendes beym Bruch des Oberschenkels. Bey complicis. sondern aus der Lange, komunt. „Denn der Magen ten Brüchen des Unterschenkels ist die Pottische Lage ist verschlossen, und aus diesem kann nichts heraus, für den Wundarzt deswegen nicht so bequem, weil wenn man nicht rüpset, wo er fich freylich auf. er nicht leicht überall zu den Wunden kommen that.“ Doch wir haben vielleicht schon zu viele kanp: bey einfacben Brüchen aber ist sie äusserst Proben von den falschen Begriffen gegeben, die in vortheilhaft. Der Schneider, von dem der Vf. spricht, dem Hauptpol des Körpers des Vfs. (lo beliebt er den fæss schon vom zvreyten Tag seines UnterschenkelKopf zu nennen) hausen, bruches an dem Arbeitstisch, und Schnitt seinen Ge sellen Kleidungsstücke zu. Die Brüche des OberFrankfurt a. M., b. Jäger: Vermischte chirurgisch- find, fodero eise gerade Lage und einen solchen fchenkels, vornehmlich die über der Mitte defielber praktische Cautelen für angehende Praktiker der Verband, durch den das Glied in eine Art von beWundarzneykwijt. yon . C. Jager, geschwornem und Garnisonswundarzt zu Frankfurt. Fünf. kändiger Ausdehnung gehalten wird. Diese Aasdebter Band. 1797. 212 S. 8. nung wird aber doch weniger nothwendig seyn, wenn man nur die Knochenenden gehorig an einas. Auch unter folgendem Titel: der gebracht hat. Mässig, aber doch gekörig befeSammlung chirurgisch- praktischer Vorfälle mit An- ftigte, und nicht ungleichen Druck wirkende Schiemerkungen und Cantelen für ungehende Praktiker rige. Die B-ipla de von Blech, welt.de der Vf. em. nen thun daun, nebit dem übrigen Verband, das ih. der Wundarzney kunft. Erster Band. (15 gr.) pfiehlt, koante durch den ungleichen Druck leicht Voran fteht: das dritte Fragmen. aus dem fünften schaden, uod feszt, da fie auch den Unterschenkel Buch des A. Corn. C. fus von der Arzneykun/t. Aus dem failen foll, den Schenkel einem zu grossen Zwange Lateinischen übersetzt und mit den nöthigen Anmerkun V. Parrot von einem eingekleminten Hodenfuck F. bruch, bruich, wobey die Zufälle so dringend waren, dass sie Shlaf befindlich war. Die Wunde wurde am Ende die Operation in den erften 24 Stunden nothwendig mach to clich. Man fond den vordern Theil des Gehirns ten. Die Operation wurde in der Isten Stunde nach an der beschadigten Sielle brandig und afgelost. den erften Zufallen der Einklemmung gemacht, und Der Sehnerve des durch den Schuss zerstörten Auge; doch war der Darm fcbon äusserft enizündet, und war auch hinter der Durchkreutzungsstelle kürzer, das Netz so verdorben, dass man Srücken davon weg schmaler, dünder, gefurcbt, und gleichsam eingeschneiden musste. VI. Derf. von einer Vervenkung des fallen. XI. Mehrere Gliedschwämme, welche durch den Schenkelknochens nach ein- und unterwärts. Sie schien Gebrauch eines Pfa/ters glückich zertheilt wurden. Es durch eine äusserliche Ursache veranlasst, durch in- find sechs Geschichten, welche von der Wirkfamkeit gerliche Ursachen aber vornehmlich bewirkt worden dieses Plafters grosse Beweise find. Es besteht aus zu seyn, und liess fich ohne grosse Mühe fo einrich. einer Menge von Harzen, Schleim barzen, Wachs, ten, dass der Kopf des Schenkels nur nach und nach Terpenthin und gemeinem Harz. Der Vf. hat die Comin seine Pfanne trat. VII. 9. C. Jäger von der höchft pofition desselben angehängt. nöthigen Vorsicht, bey den frischen Stirnwunden sogleich die Vereinigung der Wundlefzen anzuwenden, um sie durch die Reunion zu heilen. Die Stirnwunden hei MATHEMATIK. len gewöhulich sehr schwer, und lassen eine sehr entftellende Narbe zurück; daber ift bey diesen die FRANKFURT a. M., b. Varrentrapp u. Werner: Dargeschwinde Vereinigung um so viel nothwendiger. Atellung des Weltsystems durch Peter Simon La Die Bemerkungen des Vfs. über die geschwinde Ver Piace, übersetzt von F. K. F. Hauff. Zweyter einigung find nicht neu, aber für solche Wundärzte, Theil. 1797. 342 S. 8. die alle Wunden mit ibren Balsamen und Salben hei. Auch von der Uebersetzung dieses zweyten Theils len wollen, wichtig, VIII. Derf. von einer Balgge- kann eben die Genauigkeit und Sorgfalt gerühmt werSchwult im rechten Hinterbacken, welche 12 Loth schwerden, wie bey dem efter. Nar einige wenige Arwar, und ausgeschälet wurde. IX. Derf. von zwey Knie- merkungen hiftorischen Inhalts find dazu gekommen. Scheibenbrüchen. la beiden Fällen wichen die beiden gebrochenen Stücke auseinander, nachdem man fich der Heilung schon vollkommen verfichert gehalten GÖTTINGEN, b. Dieterich: Raffs Dialogen für Kim hatte. Der Vf. meynt tit Acrel, dieses komme da der von acht bis vierzehn Jahren. Neue nach dem her, weil ich die gebrochenen Kniesebeibenstücke Tode des Vfs. umgearbeitete and vermehrte nicht durch einen Callus, sondern durch eine Men. Ausgabe. bran vereinigen, die sich über die gebrochenen Stü. Auch unter dem Titel: cke wegbegiebt. Das fleissige Bewegen der Kniescheibe während der Cur hält Rec. bey einfachen Wissenschaftliche Dialogen für Kinder von acht bis Brüchen dieses Knochens für fo febr nothwendig vierzehn Jahren. I. Th. welcher die erfte Hälfte nicht.' X. Derf. von einer Schussverletzung am Kopfe, der Raflischen Dialogen für Kinder, neu umgear beitet und verbessert, en bäls. 1797. 400 S. 8. mit zwey Schussöffnungen, davon die kleinere im Nafenwinkel des rechten Auges, und die grössere am linkers (Die erfte Ausgabe erschien 1779.) KLEINE SCHRIFTB W. STAATSWISSENSCHAFTEN. Ohne Angabe des Druckarts : Vorschläge zur Verbesserung der deutschen Reichsverfafung, bey Gelegenheit des Coagrelles zu Raftadt, den Ständen des Reichs gewidmet. 1798. 32 S. 8. (2 gr.) Des Vfs. Vorschlä. ge, wie das deutsche Reich aus seinem unvermeidlichen Ver. lufte Vortheil ziehen könne, gehen vorzüglich dahia: dass alle geiftlichen Staaten secularisirt, die jenseit des Rheins ihre Besitzungen oder einen Theil derselben verlierenden Fürsten entfchädigt, und alle auswärtige Mächte:-Oestreich, Preussen, Dänemark, Schweden etc. durch Tausch abgefunden, und gänzlich von dem Reiche getrennt werden sollen; so dass Deutschland künftig einen, aus den drey Grossherzogthümern Obersachsen, Niedersachsen (Hannover) und Bayern, den klei nen Fürsten und den Reichsstädten Hamburg, Regensburg, Frankfurt und Bremen bestehender Staatenbund bilde, bey welchem der Reichstag forrdauern, und jeder Grossherzog ab. wechselnd das Reichsregimert führen soll. Die Besitzungen der drey Grossherzoge folleo ausgerundet und erweitert, die übrigen Reichslädie aber , ausser den vier genannten, Tollen den bevachbarten Staaten ein verleibt werden. Der Vf. Gellt zugleich einige bey dierer oeuen Ordnung der Dinge festzusetzende Grundsätze auf. Es' sind blofs, wie man es in einer Schrift von zwey Bogen nickt anders erwarten kann, hinge. worfene Ideen, die aber, wenn unserm Vaterlande eine ganze liche Umwälzung seiner Verfassung bevorstehen sollte, viel. leicht einige Rücklicht verdienen dürften. |